Ausgangsstellung:

Aufrecht sitzend auf einem Stuhl. Die Füße liegen ganz am Boden auf, Fußgelenke stehen unter den Knien.
Die Hände entspannt abgelegt im Schoß. Der Oberkörper ist aufgerichtet und möglichst nicht angelehnt.

A) Dynamische Phase

Einatmung: die Arme seitlich heben. Die Handrücken nähern sich dabei den Schultern soweit wie es ohne Schmerzen möglich ist.

Ausatmung: die Arme langsam zu den Seiten ausbreiten. Die Arme und der Rumpf sind entspannt, die Arme sind am Ende der Bewegung noch leicht angewinkelt, Ellenbogen zeigen nach unten. Der Brustkorb ist maximal geöffnet, die Schultern gesenkt. Die Handflächen zeigen nach außen, die Fingerspitzen nach oben: die Endhaltung.

Einatmung: Die Handrücken wieder maximal an die Schultern heranziehen, Arme beugen.
Ausatmung: Die Arme wieder entspannt im Schoß ablegen.

B) Atmungsphase:

Die Übung wie in der dynamischen Phase wiederholen. In der Endhaltung für einige ruhige, langsame Atemzüge verharren. Rückkehr wie oben.

C) Anspannungsphase:

Einatmung: die Arme seitlich heben. Die Handrücken nähern sich den Schultern (s.o.).

Ausatmung: die Arme langsam zu den Seiten ausbreiten, als wäre zu jeder Seite ein Widerstand, der vom Körper weggeschoben wird. Die Arme und den Rumpf dabei anspannen, die Endhaltung für einen Augenblick mit leeren Lungen halten.

Einatmung: Die Arme und der Rumpf entspannen sich, Handrücken kehren zurück zu den Schultern.
Ausatmung: Die Arme wieder entspannt im Schoß ablegen.

Nachruhe:

Den Rumpf zurücklehnen, den ganzen Körper entspannen. Nachspüren, vor allem im Rücken, in den Armen und Schultern.

Wirkung:

Die Übung dehnt die Sehnen und Muskeln der Arme und löst Verspannungen in den Schultern. Das regelmäßige Üben dieser Haltung hat eine vitalisierende Wirkung – die Abwehr des Körpers wird verbessert.
Sie ist gut dazu geeignet, am Morgen, nach dem Aufwachen ausgeführt zu werden, oder auch in Arbeitspausen, während einer Schreibtischtätigkeit.
Armen und Schultern, Ellenbogen und den Handgelenke werden gekräftigt.